Job-Berufssprachkurse
Im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge führen wir den Job-Berufssprachkurs durch. Dieser soll Sprachkompetenzen der deutschen Sprache vermitteln, die im Berufsalltag gebraucht werden. Der Berufssprachkurs wird stärker an dem konkreten Bedarf am Arbeitsplatz ausgerichtet.
Zielgruppe und Inhalt:
Hierzu führt das BAMF spezielle Job-Berufssprachkurse ein, die Sprachkenntnisse vermitteln, die für den konkreten Arbeitsalltag unmittelbar relevant und stärker an den Bedarfen von Betrieben und Beschäftigten ausgerichtet sind. Ziel ist, den berufsbegleitenden Spracherwerb für Beschäftigte und Unternehmen attraktiver zu gestalten und den Einstieg im Betrieb auch bei noch geringeren Deutschkenntnissen zum Erfolg zu führen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, dass Teilnehmer individuell gecoacht werden.
Der Job-BSK richten sich an Personen, die:
- min. das Sprachniveau A2 (GER) nachweisen können. Ein absolvierter Integrationskurs ist nicht zwingend notwendig.
Die Länge des Kurses wird dem Lerntempo der Kursgruppe angepasst, maximal jedoch 150 Unterrichtseinheiten. Im Kurs sind Phasen des Einzelunterrichtes mit eingeplant, damit der Lernfortschritt gewährt wird.
Die Job-Berufssprachkurse richtet sich vor allem an Personen, die im Gesundheits- und/oder Pflege-Bereich, Hotel- und Gaststättengewerbe, Lager und Logistik, Gewerbe und Technik oder Bürokommunikation tätig sein möchten oder schon sind.
Zugangsvoraussetzung:
Berechtigungsschein zur Teilnahme an einem Berufssprachkurs
Der Berechtigungsschein wird je nach Anspruchsberechtigung vom BAMF, vom Jobcenter, der Agentur für Arbeit oder vom zuständigen Landratsamt ausgestellt.
Hinweis:
Grundsätzlich sind Anmeldungen zum Job-BSK nicht über die Homepage der vhs Nordsachsen möglich.
Wenn Sie an einem Job-BSK teilnehmen möchten und einen Berechtigungsschein dafür haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an ronny.schmidt(at)vhs-nordsachsen.de
„Nö, mach ich nicht.“ – Wenn Kinder uns ihren Widerstand signalisieren
| Kursnr. | OHOZ10501 |
| Beginn | Mi., 07.10.2026, 09:00 - 15:00 Uhr |
| Dauer | 1 Termin |
| Kursort | Oschatz, Am Zeugamt 3, VHS, Kursraum 250 |
| Gebühr | 140,00 € |
Kursbeschreibung
In diesem praxisnahen Seminar beschäftigen wir uns mit Situationen, in denen Kinder deutlich oder subtil „Nein“ sagen zu unseren Abläufen, Erwartungen oder Strukturen. Ihr Widerstand fordert uns heraus – und lädt uns zugleich ein, tiefer zu verstehen, was sie brauchen und was in der Beziehung gerade passiert.Wir erforschen gemeinsam, wie wir mit solchen Momenten achtsam und professionell umgehen können, ohne dabei unsere eigene Klarheit zu verlieren. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Bedürfnisse und Ausdrucksformen der Kinder als auch die Herausforderungen pädagogischer Fachkräfte, die in einem oft dichten Alltag zwischen Beziehungsgestaltung, Gruppenführung und Eigenregulation balancieren.
Sie lernen neue Reflexionsmethoden kennen, um Widerstand als wertvolle Information zu begreifen – nicht als Störung, sondern als Kommunikationsangebot. Wir üben, Gefühle und Bedürfnisse auf beiden Seiten zu erkennen und ernst zu nehmen. Der individuelle Beziehungsaufbau zu den Kindern, das Verstehen ihrer Motive und das Entwickeln tragfähiger Handlungsstrategien stehen dabei im Zentrum.
Das Seminar bietet kurze Impulse, Gruppen- und Einzelübungen, Rollenspiele sowie Raum für Ihre eigenen Praxisbeispiele. Der Austausch untereinander wird ebenso wichtig sein wie die gemeinsame Suche nach Antworten auf die Frage: Wie können wir aus schwierigen Situationen echte Entwicklungsmöglichkeiten machen – für Kinder und Fachkräfte? Freuen Sie sich auf ein lebendiges, stärkendes Seminar, das Störungen nicht bekämpft, sondern als Chance zur Verbindung nutzt.
VHS Oschatz Raum 250
Am Zeugamt 304758 Oschatz
