Integrationssprachkurse mit Alphabetisierung für Ausländer, Spätaussiedler und Unionsbürger
Zielgruppe und Inhalt:
Der Integrationskurs mit Alphabetisierung richtet sich an nicht alphabetisierte Personen ohne oder mit sehr geringen deutschen Sprachkenntnissen, die keine Schule besucht und/oder keine oder sehr geringe Lese- und Schreibkenntnisse in ihrer Muttersprache haben (sog. primäre und funktionale Analphabeten).
Entsprechend der Integrationskursverordnung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Int.-V vom 20.02.2012) bietet die Volkshochschule an:
Basissprachkurs Deutsch (jeweils 100 UE)
Modul 1 (Alphabetisierung)
Modul 2 (Alphabetisierung)
Modul 3 (Alphabetisierung)
Aufbausprachkurs Deutsch (jeweils 100 UE)
Modul 1 (Lernende ohne oder mit geringen Vorkenntnissen)
Modul 2 (Heranführen an das Niveau A1 des GER)
Modul 3 (Heranführen an das Niveau A2 des GER)
Spezialsprachkurs Deutsch (jeweils 100 UE)
Modul 1
Modul 2 (Heranführen an das Niveau B1 des GER) Orientierungskurs
Modul 3
Abschluss:
Der Integrationskurs mit Alphabetisierung endet mit einem skalierten Test, der das Sprachniveau nach den Stufen A2 und B1 des Europäischen Referenzrahmens festschreibt und dem Test zum Orientierungskurs „Leben in Deutschland“.
Zusatzinformation:
Da jedoch ein großer Teil der Kursteilnehmenden das Sprachniveau B1 absehbar nicht erreicht, ist das Sprachniveau A2 im Rahmen der Maximalförderung (1200 Unterrichtseinheiten) realistisch.
Die zusätzlichen 300 Unterrichtsstunden, die im Rahmen der Wiederholungsmöglichkeit zur Verfügung stehen, oder mindestens 100 im Alphabetisierungskurs noch nicht genutzte Unterrichtseinheiten können auch zum Besuch von Kursabschnitten in einem allgemeinen oder in einem anderen speziellen Integrationskurs verwendet werden, um das Sprachniveau B1 zu erreichen.
Zugangsvoraussetzung:
Berechtigungsschein zur Teilnahme am Integrationskurs mit Alphabetisierung
Der Berechtigungsschein wird je nach Anspruchsberechtigung vom BAMF, vom Jobcenter, der Agentur für Arbeit oder vom zuständigen Landratsamt ausgestellt.
Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Alphabetisierungskursen gibt es derzeit an allen Standorten Wartelisten, um einen Teilnehmerplatz für einen Alphabetisierungskursen zu bekommen.
Somit bitten wir Sie um etwas Geduld bis wir Ihnen einen Kursstart ermöglichen können.
Dem pädagogischen Alltag trotzen: Die Strategie des „Stehauf“-Menschen - Stärkung der Resilienz und Stressbewältigung
| Kursnr. | NFTG10500 |
| Beginn | Do., 08.05.2025, 09:00 - 15:00 Uhr |
| Dauer | 1 Termin |
| Kursort | Torgau, Puschkinstr. 3, VHS, Raum 1.10 |
| Gebühr | 72,00 € |
Kursbeschreibung
Resilienz und Stressbewältigung sind in pädagogischen Berufen wichtig, um sich vor mentaler Überlastung zu schützen. Die Arbeit mit Menschen ist herausfordernd und anspruchsvoll. Vor allem in Hinblick auf die tägliche Konfrontation mit Problemen, Leid und Krisen, dem Zeitdruck, dem Fachkräftemangel sowie den oft bestehenden Einsparmaßnahmen bzw. zeitraumbezogenen Finanzierungen.Es verlangt ein gutes Maß an Selbstfürsorge, um gesund zu bleiben und richtig abschalten zu können, so dass die Freude am Beruf ein ganzes Arbeitsleben lang bestehen bleibt, ohne krank zu werden, abzustumpfen oder auszubrennen.
Das Stärken der eigenen Resilienz hilft nicht nur dabei, Stresssituationen zu bewältigen, sondern führt zu mehr innerer Ruhe, neuen Kräften und einer Stärkung des Selbstwertgefühls. Die Möglichkeiten, sich diese positiven Eigenschaften anzueignen, möchte ich Ihnen in diesem Seminar gern aufzeigen. Neben kleinen theoretischen Inputs gibt es die Chance selbst aktiv zu werden, z.B. über Selbstreflexion und dem Ausprobieren verschiedener Übungen und Techniken.
Praxisnah, freudebringend und nachhaltig setzen wir uns mit folgenden Themen auseinander:
Stress verstehen
Sensibilisierung für persönliches Stressempfinden
Wenn der Stress kommt: Erste-Hilfe-Strategien
Wenn der Stress bleibt: Entspannungstechniken – Ein Überblick
Hintergrund zum Resilienzkonzept
die 7 Säulen der Resilienz als persönlicher Nutzen
Optimismus: Die Perspektive ändern.
Akzeptanz: Annehmen was ist.
Lösungsorientierung: Kopf aus dem Sand.
Opferrolle verlassen: Schuldsuche loslassen.
Verantwortung übernehmen: Für sich selbst gut sorgen.
Zukunftsorientierung: Ziele und Pläne als Kompass.
Netzwerkorientierung: Das soziale Umfeld einbeziehen.
Am Ende des Seminares sind Sie sensibilisiert für:
einen besseren Umgang mit belastenden und herausfordernden Situationen,
ein gestärktes Entgegentreten des täglichen Stresse und
eine mögliche individuelle Strategie zur persönlichen Resilienz
VHS Torgau, Raum 1.10
Puschkinstraße 304860 Torgau
Für diesen Kurs sind keine Termine vorhanden.
